Über's Wasser gehen

Mitten in einem Stuttgarter Stadtteil liegt dieser Garten. Ein wahrer Schatz, so nah am Zentrum, aber doch so ein großes Grundstück. Um die volle Größe des Geländes auszuschöpfen, sollten schmale Mauern den Garten begrenzen. Sie schirmen Straßenlärm und unwillkommene Einblicke ab und geben die notwendige Geborgenheit. Doch der Bebauungsplan verbietet eine durchgehende Stahl- oder Holzwand direkt an der Straße. So läuft die schmale Mauer nicht durchgängig an der Grundstücksgrenze, sie schwingt mal hin, mal her. Es entstehen gefällige Gartenecken, die mal einen Baum, mal hohe Gräser, mal eine Holzfläche beherbergen.

Liegebank zum Ausruhen

Auf der großen Liegebank lässt sich ausruhen und die volle Länge des Grundstückes genießen. Von dort schweift der Blick über den Rasen, ein Kräuterbeet in dem ein Ginkgo-Baum steht, bis zum Wasserbecken. Das Wasserspiel ist ein idealer Eyecatcher am Ende des Grundstückes.

Wasserbecken

Um zum Hauseingang zu gelangen, müssen Besucher "über's Wasser gehen". Sie klingeln vorne am Tor und werden von einem flachen Wasserbecken mit seitlichem Wasserschwall begrüßt. Darüber müssen sie einen kleinen Schritt wagen, um zur Haustür zu gelangen - Aber das tut man ja gerne, bei so netten Leuten!